Was ist allergisches Asthma?
Der Verlauf und der Schweregrad der allergischen Rhinitis (allergischer Schnupfen) haben einen direkten Einfluss auf die Entwicklung von allergischem Asthma. Zudem scheint Asthma schlechter kontrollierbar zu sein, wenn gleichzeitig eine allergische Rhinitis besteht.
Wie bei allergischer Rhinitis handelt es sich auch bei allergischem Asthma um eine Erkrankung, die durch den Kontakt mit bestimmten Allergenen wie Gras- und Baumpollen oder Hausstaubmilben ausgelöst werden kann.
Symptome von allergischem Asthma
Während bei der allergischen Rhinitis eine Entzündung und Reizung von Augen, Nase und oberen Atemwegen vorliegen, betrifft allergisches Asthma in erster Linie die unteren Atemwege. Symptome von allergischem Asthma sind pfeifende Atmung („Giemen“), Engegefühl in der Brust, Kurzatmigkeit und festsitzender Husten.
Ursachen von allergischem Asthma
Studien zeigen, dass zwischen allergischer Rhinitis und allergischem Asthma ein enger Zusammenhang besteht: Nahezu die Hälfte der Personen, die an Atemwegsallergien leiden, sind auch von allergischem Asthma betroffen. Tatsächlich entwickeln viele Menschen, die unter allergischer Rhinitis leiden, mit der Zeit auch ein allergisches Asthma.
Allergie und Asthma zusammen behandeln
Es gibt vermehrt Hinweise, dass es sich bei allergischer Rhinitis und allergischem Asthma nicht um zwei gesonderte Erkrankungen handelt, sondern dass beiden dieselbe Allergie zugrunde liegt und dass die ursächliche Behandlung der Allergie bei beiden Erkrankungen Abhilfe schaffen kann. Therapiemöglichkeiten einer Allergie sind die symptomatische Behandlung zur kurzfristigen Linderung der Symptome und die spezifische Immuntherapie (SIT), mit der eine Toleranz des Immunsystems gegenüber dem Allergen erreicht werden kann.