Fast 70 % der Personen, bei denen eine allergische Rhinitis diagnostiziert wird, empfinden diese als Einschränkung in ihrem Alltag. Mit einer spezifischen Immuntherapie (SIT) kann die Toleranz gegenüber bestimmten Allergenen verbessert werden. So können Sie das Leben mit Allergien leichter meistern.
Allergene sind schwer zu meiden
Wenn Sie an Hausstaubmilbenallergie leiden, ist es besonders schwierig, diesen Allergenen aus dem Weg zu gehen. Hausstaubmilben sind fast überall: am Arbeitsplatz, in öffentlichen Verkehrsmittel und auch zu Hause - und hier nicht nur im Schlafzimmer, sondern auch z. B. in Teppichen und Vorhängen. Wenn Sie eine Pollenallergie haben, können Sie die Allergene in der entsprechenden Pollenflug-Saison kaum meiden. Die Belastung ist dann im Freien am höchsten, die Pollen werden jedoch über Kleidung und Haare auch in die Innenräume getragen
Allergische Rhinitis beeinträchtigt den Alltag des Allergikers. Häufig kommt es zu Schlafproblemen, dies kann die Leistungsfähigkeit im Alltag einschränken. Bei Heuschnupfen-Patienten stellen Aktivitäten im Freien, wie z. B. Sport, innerhalb der Pollenflug-Saison eine Schwierigkeit dar. Insektengift-Allergiker sind im Sommer besonders gefährdet und sollten stets ein Allergie-Notfallset mit sich führen.
Erhebliche Belastung des täglichen Lebens
Eine allergische Rhinitis wird oft als banale Erkrankung beurteilt, dabei zeigen Umfragen immer wieder, dass sie für die Betroffenen eine erhebliche Belastung darstellt. In einer Studie in Europa empfanden zwei von drei Allergikern die Hausstaubmilbenallergie als "grosses Handicap".
Auswirkungen auf den Alltag
Eines der häufigsten Probleme von Allergikern sind Schlafstörungen und deren Auswirkungen auf ihre Leistungen in der Schule und am Arbeitsplatz. Viele von Rhinitis betroffene Personen sind in ihren Leistungen beeinträchtigt, da durch Atembeschwerden sowohl die geistige als auch die körperliche Energie eingeschränkt ist.
Der Hauptunterschied zwischen symptomatischer Therapie und spezifischer Immuntherapie (SIT) besteht darin, dass durch die SIT eine Toleranz des Immunsystems gegenüber bestimmten Allergenen erreicht und der Krankheitsverlauf verändert werden kann.