Qualität und Herstellungsverfahren von Allergen-Immuntherapie-(AIT-)Präparaten unterscheiden sich stark. ALK hat sich von Beginn an auf native, d. h. nicht chemisch modifizierte Allergene spezialisiert.
Native Allergene sind klinisch hervorragend dokumentiert
In der aktuellen S2k-Leitlinie der allergologischen Fachgesellschaften wird gefordert, bevorzugt solche Präparate für die AIT einzusetzen, für die ein klinisch adäquater Wirksamkeitsnachweis vorliegt und die damit die Forderung nach evidenzgestützter Therapie erfüllen. Entsprechende Studiendaten aus qualitativ hochwertigen Studien sind für Alutard SQ® und die Allergen-Tabletten vorhanden.
Die Allergoidhypothese der „verringerten Allergenität bei gleichbleibender Immunogenität“ (oder anders ausgedrückt „weniger Nebenwirkungen bei gleichbleibender Wirksamkeit“) konnte dagegen wissenschaftlich bisher nicht bestätigt werden.(1) Studiendaten deuten darauf hin, dass die chemische Modifizierung der T-Zell-Epitope die klinische Wirksamkeit von Allergoiden herabsetzen könnte.(2) So fehlen viele Studiendaten bei Allergoiden (wie z. B. Langzeit- und Präventionseffekte, Daten zur Wirksamkeit bei allergischem Asthma oder bei Kindern und Jugendlichen).(3)